Curse

Curse

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Curse wurde am 6. September 1978 als Michael Sebastian Kurth geboren er ist ein deutscher Rapper aus der ostwestfälischen Kreisstadt Minden. Der Künstlername Curse stammt von der englischen Aussprache seines Nachnamens (mit starkem deutschen Akzent), gleichbedeutend mit dem englischen Wort für Fluch.

Bisherige Singles:

1999: Doppeltes Risiko/Kreislauf
1999: Sonnenwende/Erfolg
1999: '99 Essenz EP
2000: Wahre Liebe
2000: Hassliebe
2001: Lass Uns Doch Freunde Sein
2001: Warum Nicht?
2003: Hand Hoch
2003: Widerstand
2003: Und Was Ist Jetzt?
2003: Feuer über Deutschland
2005: Gangsta Rap
2006: Struggle

Bisherige Alben:

2000: Feuerwasser
2001: Von Innen Nach Aussen
2003: Innere Sicherheit
2005: Sinnflut
2006: Einblick zurück!

Bisherige DVD's:

2003: Von Minden nach Aussen
200?: Innere Sicherheit: Work In Progress PROMO DVD


Bisherige Erfolge:

Seine Homepage wurde 2002 mit dem VIVA-Comet in der Kategorie Beste Künstler-Homepage ausgezeichnet.

Biographie:

Curse rappte in seiner Jugendzeit bei der Band Phat Kicks, deren ehemalige Mitglieder später die Band Treadmill gründeten. Mit Titeln wie Zwei Mal In Den Kopf von der CD Straight Outta Broketown trat die Band Mitte der 1990er in Jugendtreffs im Raum Stadthagen auf. Er rappt im Vergleich zu vielen auf sehr hohem Niveau und versucht seine Erfahrungen mit seinen Hörern zu teilen um diese aufzubauen.

Schon auf seinem ersten Studioalbum Feuerwasser von 2000 sind die Texte selbstreflektiert und verarbeiten Geschehenes, aber auch klassischer Hip-Hop-Part mit Representer- und Battle-Tracks ist vorhanden. Curse rappt oftmals über gescheiterte Liebesbeziehungen und gesteht sich selbst auch Fehler ein. Die Beats auf Feuerwasser, sowie auf vielen weiteren Veröffentlichungen, sind zum größten Teil von Sascha 'Busy' Bühren produziert. Die Beats der neuesten Veröffentlichungen jedoch, u.a. Sinnflut, stammen vornehmlich von Sieben und Claud.

2001 erscheint sein zweites Album, die Top-Ten CD Von Innen Nach Aussen, auf welchem Curse diesen Stil weiterverfolgt und mit der Single Lass Uns Doch Freunde Sein erstmals Beachtung außerhalb der Hip-Hop-Szene erreicht. Das Album passt sich fast nahtlos an das Vorherige an, was Texte und Musik betrifft. Von dem Hip-Hop Magazin Juice wurde es im Jahr 2001 zum Besten Album National 2001 ausgezeichnet. Das Album erhielt internationale Aufmerksamkeit und wurde z.B. in Japan veröffentlicht.

Auf seinem dritten Album Innere Sicherheit von 2003 verändert sich der Stil der Musik in einigen Aspekten: Während die Beats auf den Vorgängeralben größtenteils elektronisch hergestellt wurden, findet man auf Innere Sicherheit eine größere Bandbreite von Instrumenten: Von ausgefeilten Instrumentalen mit klassischen Querflöten (Ich Versteh Dich) über den Crossoversong Schocktherapie bis zum sehr emotionalen Und Was Ist Jetzt?, einer Pianoballade, findet sich ein breites Spektrum an musikalischer Variation, welche die meist sehr tiefgründige Lyrik begleitet und hervorhebt. Auch ist eine zunehmende Anzahl von politischen und gesellschaftskritischen Texten zumeist aus linksgerichteter Perspektive zu erkennen, wobei Curse seine 'alten' Themen nicht vernachlässigt. In diesem Rahmen ist auch die Single Widerstand mit dem deutschen Reggae-Artist Gentleman entstanden. Die Single Und Was Ist Jetzt? und das dazugehörige Video ist der größte kommerzielle Erfolg von Innere Sicherheit, obwohl sich viele Radiosender weigerten, das Lied zu spielen und das Fernsehen das Video auf die kleinste Rotation setzte.

Auch was seine Arbeit mit aufkommenden Talenten angeht hat sich Curse einen Namen gemacht. So hat er z.B. Italo Reno & Germany sowie Stress & Trauma durch Gastauftritte auf seinen Veröffentlichungen und nicht zuletzt durch seine Künstlerplattform Alles Real Records die Möglichkeit geboten, sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Im Laufe der Jahre hat er sich auch mit vielen Kollaborationen mit in- und ausländischen Künstlern einen Namen gemacht, u.a. mit Kool Savas, Azad, Tone, Xavier Naidoo, Max Herre (Freundeskreis), Samy Deluxe, J-Luv, Braz (4Lyn), Gentleman, Pal One, Patrice, Melbeatz, Cassandra Steen,Pete Rock, Black Thought (The Roots), The Arsonists, Stieber Twins, DJ Tomekk, Greis, TAZ und RZA, aber auch mit Fort Baxter.

Am 2. Dezember 2005 erschien sein viertes Studioalbum Sinnflut, die erste Single Gangsta Rap stieg auf Platz 25 der deutschen Charts ein und hatte auf der 22 seine Top-Platzierung. Auf Sinnflut kehrt Curse wieder zurück zu seinen Wurzeln, als wäre das eher experimentelle Album Innere Sicherheit nie dagewesen. Mit tiefsinnigen und sehr persönlichen Liedern wie Kein Weg Zurück oder Mein Leben und Representer-Tracks wie Der Fluch, oder das Samy Deluxe-Feature Broken Language Reloaded (ein Remake des Klassikers Broken Language von Smoothe Da Hustler mit Trigger Tha Gambler aus dem Jahr 1995) ist die Platte sehr vielseitig geworden. Einen Kindheitstraum erfüllte sich Curse mit den Features von Black Thought (von The Roots) und der Produzenten-Legende Pete Rock. Letzterer wurde von Curse dazu überredet, Shoutouts sowie eine Hook einzusingen, was er das letzte Mal für Nas (Curse' großes Vorbild) gemacht hatte.

Am 5. Oktober 2007 moderierte Curse zum ersten Mal einen Teil der Radiosendung Plan B des WDR-Senders 1LIVE. Curse ist alle vier Wochen zu hören und teilt sich die Moderation wochenweise im Wechsel mit Jan Delay, Max Herre und Clueso. Weitere Termine sind bis ins Jahr 2008 geplant.

 
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