MC Basstard
MC Basstard (Der Kleine Mann)

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MC Basstard, (auch „Battle Basstard“, „Basstard“, „MC Basstard One“, „Der kleine Mann“) bürgerlich Nima Najafi-Hashemi ist ein Berliner MC und Berlin Crime- und Bass-Crew-Mitglied. Durch seinen mystischen, oft an okkulten und Horrorthemen orientierten Stil gilt er als Mitbegründer der deutschen Horrorcore-Rapsparte.

Bisherige Alben:

2000 - Rapdämon (BBX006)
2002 - Obscuritas Eterna (INDIZIERT)
2003 - Fegefeuer (Das Projekt)
2005 - Rapdämon Re-Release
2005 - Dogma (Gegen die Zeit)
2006 - Horrorkore Mixtape Teil 1
2006 - Des kleinen Mannes größten Hits
2007 - Verdammt
2007 - Das Omen

Sein Rap Stil:

MC Basstards Rapstil zeichnet sich einerseits durch eine oftmals kompromisslose Gewaltdarstellung, einen verstärkten, oftmals vordergründigen und nicht unbedingt fundierten Okkultismus bzw. Satanismus (Fegefeuer, Antichrist) sowie eine häufig bekundete Misanthropie und Depressionen aus, in der er an sich und der Welt zweifelt, die Begriffe Gut und Böse dekonstruiert und die Einsamkeit und Unaufgehobenheit des Menschen in der Welt fassbar macht. Auf Features mit Frauenarzt und anderen Künstlern bringt er manchmal auch den für ihn untypischen sexuell aufgeladenen Party- und Gute-Laune-Stil, ohne dabei seine Individualität zu verlieren. Jedoch fehlen bei seinen Partytexten allzu frauenfeindliche Anstriche, wie sie bei Frauenarzt zu finden sind, da in Basstards Texten vielmehr der kindliche Aspekt der Verehrung des sexuellen Aspekts der Frau dem puren Sexismus überwiegt.

Sein Flow beziehungsweise seine Stimmlage ist variabel und wechselt zwischen drei Stimmtypen: der klaren, natürlichen Stimme, die meist für Doubletimeparts und nicht bösartige Texte verwendet wird und der kratzigen, verzerrten Stimme, die charakteristisch für die Horrortexte ist. In diesen kommt auch oft der dritte, adrenalinschiebende Flow zum Tragen, der sehr schnell, recht hoch und klar betont ist.

MC Basstards Bühnen- und Öffentlichkeitspräsenz mag anfänglich durch den extrem kleinen Wuchs und die relativ helle Stimme eingeschränkt gewesen sein, jedoch hat er sich in den 6 Jahren seiner Rappräsenz Kultstatus erarbeitet.

Die kompromisslose Mystik und Gewalt in seinen Texten lässt ihn jedoch unter ständiger Beobachtung der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien stehen.

So landete beispielsweise das Album Obscuritas Eterna aus dem Jahre 2002 im Zuge der Indizierungswelle auf dem Index. Zusätzliche Probleme gab es mit dem ersten Tape Rapdämon. In der Originalpressung enthalten war ein Hidden Track (im Inlay nicht erwähnt), wahlweise Bullenbonus oder Bullenmörder tituliert. In einem 5-Minuten-Track, vermutlich auch auf einen Frauenarzt-Beat, rappen MC Basstard und King Orgasmus, trotz verzerrter Stimmen und Pseudonyme deutlich identifizierbar, in beispiellosen Gewaltdarstellungen über den Hass auf die Polizei in Form von möglichst vielen, detailreich dargestellten, grausamen Mordbeschreibungen.

Dieses Lied nahm dann die Berliner Polizei während der Vorbereitung zur geplanten Wiederveröffentlichung des Tapes zum Anlass für die Durchsuchung vom Labelbüro sowie der Wohnung eines Mitarbeiters. Die Polizei, die in besagtem Track Beamtenbeleidigung, Aufrufe zur Gewalt und zum Mord sowie Gewaltverherrlichung sah, setzte einen unbedingten Ausschluss dieses Hidden Tracks auf der Re-Issue fest. Dies mag bei Textzeilen wie „Treff ich einen Bullen, dann zerfleisch ich ihn, vergewaltige seine Frau und schenke seinen Kindern Heroin“, „Geht zu einem Bullenschwein, schießt ihm ein Loch in den Kopf und schreit: 'Ich erlöse'“ oder „Heute morgen gabs zum Frühstück Bulleninnereien“ verständlich sein.

Andererseits betont MC Basstard in einem Interview mit der Juice, dass dieser Track eine Reaktion auf seine Festnahme an seinem 18. Geburtstag war.

Biographie:


Als Flüchtling aus dem Iran zieht Basstard nach Berlin. Er kommt mit der sich ausbildenden Hip-Hop-Szene über den Besuch der sonntäglichen Freestylesessions im Royal Bunker-Café und über die mittwöchlichen Sessions in der ufaFabrik in Berührung, und zieht des Öfteren mit der Gang Berlin Crime (BC) durch die Straßen. Durch besagte Kontakte zur Szene und zu BC entstehen erste Tracks, stark gefördert von Frauenarzt. Unter dessen Schützenhilfe erscheint dann das erste Tape Rap Dämon 2000 auf Bassboxxx als sechster Release (BBX006). Die nächsten Jahre rappt Basstard weiter für Bassboxxx, bringt 2001 und 2003 Alben heraus, ist auf diversen Berliner Alben, Tapes und Projekten vertreten und ist mit der Bass Crew des Öfteren auf Tour. In der allgemeinen Verzweigungstendenz der Berliner Untergrundszene stehen bei Basstard jedoch 2004 große Veränderungen ins Haus: Er gründet mit dem Label Horrorkore Entertainment eine Plattform für seine Musik und Künstler wie beispielsweise 4.9.0 Friedhof Chiller.

Mit seinem alten Gefährten Taktlo$$ bringt er 2005 ein Album heraus und tourt zusammen mit King Orgasmus One, Godsilla, Taktlo$$, DJ Manny Marc und Massiv durch ganz Deutschland.
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